Das erste Mal: Anal by Carl Stephenson Verlag

Das erste Mal: Anal by Carl Stephenson Verlag

Autor:Carl Stephenson Verlag
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 978-3-7986-0350-9
Herausgeber: 2011 Carl Stephenson Verlag
veröffentlicht: 2014-12-25T05:00:00+00:00


Anales Weihnachtsglück

Loretta Reet

Weihnachten ist eigentlich ein Fest der Liebe, der Sinnlichkeit, der Zuneigung, der Geselligkeit und natürlich nicht zuletzt der Aufmerksamkeiten in Form von Geschenken. Ich hatte lange überlegt, was ich meinem Schatz Klaus zum Fest der Liebe schenken sollte. Wenn man sich schon so lange kennt wie wir, beinahe sieben Jahre, gehen einem leider oft genug die Phantasien aus. So wie mir im letzten Jahr.

Vielleicht gab meine Freundin Karla den entscheidenden Anstoß, als wir uns gegenseitig die Köpfe zermarterten, was wir denn nun unseren Kerlen schenken wollen. Und dann kam Karla dieser Geistesblitz: etwas rund um den Sex! Gutscheine, Kalender, erotische Bücher, Sexshop-Accessoires und heiße Liebesfilme. Etwas, das uns miteinander beschäftigen und umgehen ließ. Etwas, das die wichtigste Sprache – die der Körper – wieder neu entflammen ließ. Etwas, das scharf macht, das Lust macht, das neugierig und erfinderisch macht.

Zwei Tage vor Weihnachten hatten wir alles beisammen. Der große Einpackstress begann. Dildos, Liebeskugeln, Gummimasken und Ölfläschchen waren nicht das Einfachste, das man einpacken konnte. Als wir aber alles unter Dach und Fach hatten, ging es um die Gutscheine für unsere Männer. Wir zerschnitten Pappe in kleine Vierecke und schrieben mit bunten Glitzerstiften sexy Einladungen drauf: Gutschein für einmal Blowjob, für eine Ganzkörpermassage, für eine Sekt-Dusche und vieles mehr. Als wir jeder zwölf Gutscheinideen fertig hatten, waren wir restlos glücklich. So originell hatten wir noch nie geschenkt.

Heiligabend war wundervoll. Ein hektisches, aber liebevolles Beisammensein bei meinen Eltern mit viel Fondue und viel Gesprächsstoff. Für kurz nach Mitternacht hatte ich mich mit meinem Süßen dann wieder in unserer Wohnung verabredet.

Ich traute meinen Augen nicht, als ich die Tür öffnete. Schon kurz vor der Tür konnte ich einen sehr exotischen Duft vernehmen, der aus unserer Wohnung kam.

„Fröhliche Weihnachten, mein Engel!“ Die Tür war noch nicht einmal ins Schloss gefallen, da spürte ich schon Klaus’ Zunge. Mmmmh, und die schmeckte so lecker nach einer Mischung aus Spekulatius, frischen Apfelsinen und Nüssen.

Klaus hatte mir die Augen mit seiner Krawatte verbunden und führte mich ins Schlafzimmer. Ich spürte Dunkelheit und Kerzenlicht. Ich bekam eine Gänsehaut. Der Raum duftete herrlich nach einem moschusartigen Duftöl. Ich konnte es kaum erwarten, die Krawatte von meinen Augen zu nehmen. Klaus kannte meine Ungeduld und warf gleich ein: „So, mein Engel, du behälst die Krawatte so lange um, bis ich sie dir wieder abnehme!“ Oh, war das ungerecht! Ich wollte mich beschweren, aber verstummte, weil ich ahnte, dass ich eine wundervolle Inszenierung damit zerstören würde.

Klaus hob mich hoch und legte mich ganz sanft aufs Bett. Im Hintergrund lief schon die ganze Zeit meine Lieblings-CD mit Rockballaden. Bei dem zweiten Song hatten Klaus und ich das erste Mal unseren gemeinsamen Höhepunkt. Ich werde den Augenblick nie vergessen, weil es das einzige Mal war, dass wir zusammen gekommen sind. Und nun lag ich hier, ließ mich herrlich fallen und dachte über unseren gemeinsamen Höhepunkt nach. Schon komisch.

Klaus benutzte seine Zähne, um meinen roten Satinrock hochzuschieben. Auf die gleiche Weise schob er auch meine Strumpfhose herunter. Ich war auf einmal so unendlich scharf auf ihn.



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